Senioren vor Laptop im Internet

Internet für Senioren: Werden Sie zum Silver Surfer

Vieles spielt sich heutzutage im Internet und in der digitalen Welt ab. Kinder wachsen bereits selbstverständlich mit digitalen Angeboten auf und wer nicht online vernetzt ist, kann eine Menge verpassen. Aber wie steht es mit dem Internet für Senioren?

Tatsächlich surfen knapp 50 % der über 60-Jährigen (Quelle: Statista) in Deutschland durch das World Wide Web. Vielleicht werden auch Sie noch zum Silver Surfer: Entdecken Sie Neues, informieren Sie sich zu aktuellen Nachrichten und Politik oder zu Ihren Hobbys und Interessen, kommunizieren Sie per E-Mail oder Social-Media. Und nicht zuletzt: Wählen Sie aus einem großen Angebot unendlich vieler Produkte, vergleichen Sie Preise und Kundenmeinungen und kaufen Sie bequem online ein.

So können Sie das Internet nutzen

Die Nutzungsmöglichkeiten des Internets sind für Senioren unbegrenzt und können Ihr Leben im Alter nicht nur erleichtern, sondern auch bereichern. Besonders praktisch: Je nachdem, wo Sie wohnen, können Sie Ihren täglichen Einkauf online erledigen und vom Sofa aus Ihren Einkaufszettel „abarbeiten“ – lokale Supermarktketten liefern frisch gekühlt und zeitnah bis an Ihre Haustür. Langes Warten an der Kasse fällt weg – Sie bezahlen bequem direkt online. Ebenso können Sie neue Kleidung, Bücher, elektrische Geräte, Geschenke und vieles mehr bequem von zuhause im Online-Shop bestellen.

Auch bei den eigenen Finanzen bietet das Internet für Senioren eine komfortable Nutzungsmöglichkeit: Mit Online-Banking fällt Ihnen der Überblick über Ihre Finanzen leichter. Sie können täglich Eingänge oder Abgänge von Ihrem Konto beobachten, Kontoauszüge sind schnell zu Hause ausgedruckt und Zahlungen können vom Wohnzimmer aus getätigt werden. Lassen Sie sich hierzu von Ihrer Bank beraten, besonders im Hinblick auf die wichtigen Sicherheitsmaßnahmen beim Online-Banking.

Barrierefrei bedeutet beispielsweise:

  • Richtig gesetzte Farbkontraste helfen bei einer Rot-Grün-Sehschwäche.
  • Ein Angebot der Übersetzung in „leichte Sprache“ (wird vor allem auf öffentlichen Seiten umgesetzt.)
  • Inhalte werden für Gehörlose oder Schwerhörige visuell dargestellt.
  • Die Schriftgröße der Seite ist skalierbar.
  • Seiten sind mit der Tastatur navigierbar.
  • Die Seite bietet die Möglichkeit, sich den Inhalt vorlesen zu lassen.

Das Internet macht Kommunikation für Senioren besonders leicht. Ob E-Mails, Social Media oder Videotelefonie – auch wenn Freunde oder Familie vielleicht nicht in derselben Stadt wohnen, können Sie sich zumindest „online“ besuchen und austauschen. Das ersetzt nicht unbedingt das persönliche Gespräch oder einen Kaffeeklatsch mit Freunden, beugt aber der Einsamkeit vor und hilft, Kontakt zu halten. Möchten Sie neue Menschen kennenlernen, sind im Internet für Senioren auch zahlreiche Plattformen, Foren und soziale Netzwerke zu finden. Auf diesen „treffen“ sich Gleichgesinnte mit ganz unterschiedlicher Herkunft zum Austausch. Die Welt der digitalen Vernetzung ist spannend – gehen Sie auf Entdeckung.

Praktisch ist das Internet für Senioren zudem in Hinsicht auf Zeit- und Wegersparnis:
Viele Wege zu Ämtern oder Institutionen lassen sich inzwischen vermeiden, da man wichtige Unterlagen per E-Mail austauschen kann, zum Beispiel Dokumente zur Vorsorge im Alter. Anstrengende Wartezeiten in überfüllten Fluren und Räumen können Sie so ganz einfach vermeiden.

Wie komme ich ins Internet?

Eine kleine Grundausstattung ist ausreichend und schon können Sie das Internet erobern. Wohnen im Alter bedeutet schließlich längst nicht mehr nur Fernsehsessel und Schaukelstuhl. Ob ganz klassisch vom Desktop Computer mit Internetzugang aus oder bequem auf der Couch mit Laptop, SeniorenhandySmartphone oder Tablet-Computer und WLAN-Zugang – mehr ist nicht nötig.

Wer Unterstützung bei der Nutzung des Internets braucht, kann Kurse besuchen. Diese finden Sie z. B. bei der Volkshochschule Ihrer Stadt. In geselliger Gruppe lernen Sie zügig die Grundlagen und surfen bald im Netz. Es werden auch teilweise spezielle Kurse zum Thema „Internet für Senioren“ angeboten. Informieren Sie sich.

Haben Sie keine Möglichkeit, einen Kurs zu belegen, so bitten Sie Ihre Angehörigen um Hilfe. Diese führen Sie bestimmt gerne an das Thema heran.

Mit den Kindern und Enkeln zu lernen macht Spaß und beide Seiten freuen sich, wenn die Kommunikation online demnächst klappt. Probieren Sie es aus!

Praxistipps: Internet für Senioren

  • Auf Ihrem Computer ist ein Programm zur Internetnutzung bereits vorinstalliert. Dieses nennt man Browser. Bei einem Apple-Computer nennt sich die Anwendung „Safari“ und bei Microsoft „Internet Explorer“. Sie können aber auch nachträglich einen anderen Browser installieren, wenn Sie damit besser zurechtkommen, zum Beispiel „Firefox“ oder „Chrome“.
  • Installieren Sie unbedingt ein Antivirus-Programm zum Schutz Ihres Rechners. Diese Programme können kostenlos (für einen Basisschutz) oder kostenpflichtig aus dem Internet herunterladen. Lassen Sie sich von Fachleuten oder von Angehörigen beraten, wenn Sie unsicher sind.
  • Richten Sie sich eine kostenlose E-Mail-Adresse ein. Eine E-Mail wird auch für die Erstellung von Zugängen bei Versandhäusern oder sozialen Netzwerken benötigt. Vermeiden Sie kostenpflichtige Abonnements, die sind für die reine E-Mail-Kommunikation nicht nötig.
  • Die Informationen im Internet sind grenzenlos. Nutzen Sie eine Suchmaschine, um die richtigen Seiten zu finden. Die erste Adresse ist hier Google. Einfach Ihr Suchwort eintippen und Sie erhalten meist die relevantesten Ergebnisse zuerst.
  • Schauen Sie bei Angeboten genau hin. Nicht alle Online-Anbieter sind seriös. Ihr Browser und Ihre Firewall können zwar schon viel Unerwünschtes blockieren, aber Sie sollten auch selber die Augen offenhalten. Im Zweifel – Finger davonlassen, vor allem, wenn Ihre persönlichen Daten oder Ihre Bankdaten gefordert werden.

 

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Inhalte zugänglich für alle: Das ist barrierefreies Internet

Auch immer mehr ältere Menschen und Personen mit Behinderungen nutzen das Internet für alltägliche Tätigkeiten und zur Kommunikation. Ein barrierefreier Zugang zu digitalen Inhalten wird daher umso wichtiger. Denn Barrierefreiheit gilt nicht nur analog, sondern auch digital. Immer mehr Seitenbetreiber rüsten ihre Online-Angebote barrierefrei um, damit die Seite nicht nur altersgerecht ist, sondern Menschen mit Behinderung ebenfalls einen Zugang ermöglicht.

Wie kann Barrierefreiheit im Internet helfen?

Menschen mit Sehbehinderung, Körperbehinderung, Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit und geistiger Behinderung kann eine barrierefreie Internetseite helfen, deren Inhalte zu verstehen. Denn die Barrieren im Netz sind für Menschen mit Handicaps vielfältig:

  • Unzureichende Navigationshilfen
  • Schlechter Farbkontrast
  • Nur mit Maus, nicht mit Tastatur bedienbar
  • Keine Vorlesefunktion für den Text

Dabei helfen teilweise unterstützende Technologien wie Screenreader, Bildschirmlupen oder Mundmaus, doch wesentlich besser ist das barrierefreie Design der Webseiten. 

Barrierefrei bedeutet beispielsweise:

  • Richtig gesetzte Farbkontraste helfen bei einer Rot-Grün-Sehschwäche.
  • Ein Angebot der Übersetzung in „leichte Sprache“ (wird vor allem auf öffentlichen Seiten umgesetzt.)
  • Inhalte werden für Gehörlose oder Schwerhörige visuell dargestellt.
  • Die Schriftgröße der Seite ist skalierbar.
  • Seiten sind mit der Tastatur navigierbar.
  • Die Seite bietet die Möglichkeit, sich den Inhalt vorlesen zu lassen.

Mit dem barrierefreien Internet werden noch mehr Menschen in das Online-Geschehen einbezogen: Jeder Internetnutzer, egal ob körperlich beeinträchtigt oder nicht, kann dadurch selbstständig wahrnehmen, navigieren, beitragen und interagieren. So wird nicht nur das Internet für Senioren und für Menschen mit Behinderung zugänglich, das fördert darüber hinaus die aktive Beteiligung aller Menschen an der Gesellschaft.

Vorgaben der EU zur Barrierefreiheit im Internet

Im Jahr 2002 ist das „Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen und zur Änderung anderer Gesetze“ in Kraft getreten. Mit diesem setzt der Bund die Regeln für die Herstellung von Barrierefreiheit fest. Damit müssen alle Online-Inhalte aller Ämter, Verwaltungen und anderer öffentlicher Einrichtungen grundsätzlich barrierefrei gestaltet sein.

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