Treppenhilfe als Alternative zum Treppenlift

Die Treppenhilfe – wann ist sie sinnvoll?

Ältere Menschen sind häufig in ihrer Mobilität eingeschränkt und vor allem dann auf Hilfsmittel angewiesen, wenn sie möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben wollen. Deswegen sind Gehhilfen wie Rollatoren oder Gehstöcke für Senioren besonders nützlich, um sich auf geraden Flächen selbstständig fortzubewegen. Doch je nach Wohnsituation müssen häufig auch Treppen überwunden werden, was insbesondere für mobilitätseingeschränkte Menschen ein erhöhtes Sturzrisiko bedeutet. Hier sind Treppenhilfen ein praktisches Hilfsmittel, das Senioren beim Treppensteigen unterstützt.

Für wen eignet sich eine Treppenhilfe?

Da die Sturzgefahr mit zunehmendem Alter steigt, sind Treppensteighilfen für Senioren eine sinnvolle Anschaffung, um den Haushalt sicherer zu gestalten. Für Personen im Rollstuhl empfehlen sich hier Treppensteiggeräte wie eine Treppenraupe oder ein Treppensteiger, um die Stufen in sitzender Position zu überwinden. Für Senioren, die sich gerade in der Rehabilitation befinden oder nicht unbedingt auf einen Rollstuhl angewiesen sind, eignen sich einfache Treppenhilfen, die am Handlauf zusätzlichen Halt bieten.

Eine besonders praktische Lösung bieten Treppenassistenten, wie Sie von dem Unternehmen ASSISTEP® angeboten werden. Diese werden an der zu überwindenden Treppe installiert. Anschließend können sich Senioren beim Treppensteigen an dem montierten Haltegriff festhalten, der zusätzliche Stabilität und Sicherheit gibt.

Vorteile und Nachteile einer Treppenhilfe

Der große Vorteil von Treppenhilfen liegt darin, dass sie mobilitätseingeschränkte Menschen dabei unterstützen, Treppen selbstständig, aber dennoch sicher zu bewältigen. Alle Treppenhilfen haben gemeinsam, dass sie das Sturzrisiko im eigenen Zuhause deutlich reduzieren. Bei einem Treppenassistenten ist dabei keine unterstützende Hilfsperson nötig, wie beispielsweise beim Treppensteiger. Ein solcher Assistent kann dazu einfach, platzsparend und ohne großen Aufwand bei einer Mindesttreppenbreite ab 60 cm montiert werden. 

Welche Nachteile hat eine Treppenhilfe?

Obwohl Treppenhilfen nützlich sind, um Treppen zu bewältigen, beugen sie einer Sturzgefahr nicht vollständig vor. Ein Haltegriff sorgt zwar für mehr Stabilität, kann einen Sturz jedoch nicht gänzlich verhindern, falls die Person einmal einen falschen Schritt macht oder zur Seite stürzt. In diesem Fall sind Sitzlifte oder Rollstuhllifte Alternativen, die wesentlich mehr Sicherheit bieten. Dabei muss die Person selbst keine Treppen steigen und wird entweder auf einem Sitz oder einer Plattform transportiert. Bei einer Treppenhilfe sollte die nutzende Person noch über einen gewissen Grad an körperlicher Fitness verfügen. Wer stärker in seiner Mobilität eingeschränkt ist, weicht besser auf einen Treppenlift aus.

Gut zu wissen

In manchen, sehr speziellen Situationen ist der Treppenlift allein nicht die beste Lösung. Wir informieren zu Alternativen. Zu den Alternativen zum Treppenlift

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Wie funktioniert eine Treppenhilfe?

Eine Treppenhilfe in der Art, wie sie von ASSISTEP® angeboten wird, verfügt über einen Haltegriff, welcher einfach ausgeklappt werden kann, um sich daran festzuhalten. Die Benutzung selbst ist einfach, erfolgt ohne Motor und erfordert keine weitere Hilfsperson. 

Möchten Sie nach oben gehen, dann halten Sie sich am unteren Teil des Haltegriffes fest. Sobald Sie eine Stufe nach oben gestiegen sind, können Sie den Handgriff ein Stück weiter nach vorne schieben.

Dieser blockiert automatisch, falls das Gewicht ihn wieder zurückzieht, und verhindert einen Sturz. So passt sich die Treppenhilfe an Ihre Schritte beim Treppensteigen an. 

Wenn Sie von oben nach unten gehen, halten Sie sich am oberen Teil des Griffes fest, die Funktionsweise ist jedoch gleich. Auch hier blockiert der Griff automatisch, sodass Sie nicht plötzlich nach vorne fallen können. Bei Nichtbenutzung kann der Haltegriff ganz einfach eingeklappt werden, sodass er flach an der Wand oder am Geländer anliegt und kein Hindernis darstellt.

Tipp

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Vor dem Kauf einer Treppenhilfe sollten Sie sich zunächst genau über das Hilfsmittel informieren und die Machbarkeit in Ihrem Haushalt überprüfen. Vergleichen Sie die möglichen Alternativen und prüfen Sie, welche Art Treppenhilfe am besten zu Ihrer individuellen Situation passt. Sprechen Sie dazu am besten mit dem Anbieter und lassen Sie sich diesbezüglich beraten. Achten Sie beim Kauf auch immer auf das maximale Nutzergewicht

Was kostet eine Treppenhilfe?

Die Kosten für eine Treppenhilfe können sich je nach Art der Ausführung, der Wohnsituation und der Beschaffenheit der Treppe unterscheiden. Treppenhilfen von ASSISTEP® sind ab etwa € 2.500,- erhältlich.

Außerdem gibt es auch bei Treppenhilfen die Möglichkeit zur Kostenübernahme durch die Pflegekasse. Hierfür muss neben der Voraussetzung, dass Sie Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse sind, ein offizieller Pflegegrad vorliegen, der die eingeschränkte Mobilität nachweist. 

Sofern diese Voraussetzungen erfüllt sind, sollten Sie sich vor der Anschaffung an Ihre Pflegekasse wenden, die möglichen Zuschüsse besprechen und einen entsprechenden Antrag stellen.

Die Bezuschussungen für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen liegen zwischen € 4.000,- und € 16.000,-, wenn mehrere Antragsberechtigte in einem Haushalt zusammenleben.

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Was ist eine Treppenhilfe?

Eine Treppenhilfe unterstützt Menschen mit eingeschränkter Mobilität beim täglichen Treppensteigen. Sie wird fest an der Wand entlang der Wand angebracht und bietet mit ihren Haltegriffen zusätzlichen Halt.

Treppenhilfen eine sinnvolle Anschaffung für Senioren mit Bewegungseinschränkungen, die jedoch noch ausreichend Gangfunktion haben. Mit einer Treppenhilfe können sie das Treppensteigen aktiv fördern und gleichzeitig wirksame Sturzprophylaxe betreiben. 

Daniela Korn Treppenlift-Beraterin bei Wokon für Treppenlift-Vergeich

Daniela Korn, kompetente Treppenlift-Beraterin bei unserem Partner, der Wokon GmbH**

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